5 Tage Südtirol und kein Regen mehr. Obwohl wir auf der Hinfahrt nach Colfosco noch Schnee auf den Arlberg hatten, war uns der Rest der Zeit Petrus gewogen. Schon am Tag der Ankunft konnten wir eine kürzere Wanderung hinauf zur Col Pradat Hütte und zurück über die Edelweißhütte wieder hinunter nach Colfosco machen. Zwar bei kühlen Temperaturen, aber ohne Regen. Am nächsten Tag gings mit dem Bus hinauf zum Passo Pordoi, schon diese kurvenreiche Strecke war eine Herausforderung. Von dort aus hatten wir einen längeren Anstieg hinauf zum Sella Höhenweg, vorbei am Piz Boe weiter zur Kostner Hütte. Obwohl zeitweise die Sonne schien ging ein sehr kalter Wind, der uns bis zum letzten Tag unserer Wandertage begleitete. So dass die Devise war eher alles anzuziehen was man dabei hatte als etwas abzulegen. Von der Hütte aus traten wir den Rückweg zur Gondelstation nach Corvara an. Wobei einige die Gondel nach unten bestiegen und ein anderer Teil den Weg zu Fuß nach Corvara antrat. Von dort aus noch ein ½ stündiger Fußmarsch nach Colfosco und die erste größer Wanderung war schon vorbei. Am Samstag teilte sich die Gruppe. Ein Teil machte sich auf zum Sassongher und die andere über Corvara zur Pralongia Hütte. Die Gruppe die die anstrengendere Tour gewählt hatte war über die Edelweißhütte zum Sassongher unterwegs, und legte dort oben nach einem anspruchsvollen  Anstieg eine Rast ein. Der Abstieg führte über die Gherdenacia Hütte nach La Villa. Die Wohlfühlgruppe machte eine Rast auf der Pralongia Hütte um dann wieder hinunter nach Corvara zu laufen. Am Sonntag war der Ausgangspunkt der Valparola Pass. Von dort aus über felsiges Gelände zur Pralongia Hütte, wo ein Teil der Gruppe ja schon am Vortag war. Und danach wieder nach Corvara und zurück nach Colfosco. Montag war leider schon wieder Abreise angesagt. Aber zuvor gings noch hinauf zum Grödner Joch um von dort aus noch auf die große Cir Spitze zu laufen. Dies erwies sich jedoch schwieriger als gedacht. So dass einige schon vor dem Gipfel wieder kehrt machten. Die anderen kamen dann abgekämpft aber glücklich einige Zeit später wieder unten an. Dann wurden die Wanderschuhe wieder eingepackt und endgültig die Heimreise angetreten. Die Geselligkeit kam natürlich Abends nicht zu kurz und man hatte immer noch Zeit zusammen zu sitzen und ein Gläschen Wein zu genießen. Unsere gemütliche Unterkunft und die freundlichen Wirtsleute trugen einiges dazu bei. Allen hat es ausgesprochen gut gefallen, so dass wir schon für das nächste Jahr vorgebucht haben.
Endlich konnten wir einen Punkt unseres Sommerprogramms erfolgreich abschließen, nachdem zuvor Wetterbedingt alle geplanten Touren ausfallen mussten. Hoffentlich geht es jetzt den Sommer über so weiter.

EH

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