RSG Meckenbeuren – In vier Tagen an den Gardasee
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Bereits zum vierten Mal starteten 14 Radler von der RSG Meckenbeuren inclusive Begleitfahrzeug zu einer vier Tagestour an den Gardasee mit Ziel Torbole.
War es bei der Abfahrt am Vereinsheim noch trübe und verhangen, so lockerte sich die Bewölkung schon sehr bald auf und bei sommerlichen Temperaturen erreichten wir am späten Mittag nach etwa 130 km und 1.630 Hm unserer erstes Ziel Elmen.
Die zweite Etappe sollte die schwerste werden. Von Elmen aus ging es direkt hoch zum Hahntennjoch mit einer Länge von 15 km und 950hm mit stattlichen Steigungen von über 10%. Zweiter Höhepunkt an diesem Tag war die Fahrt über den Brenner mit einer Länge von 35 km, auf denen 800 Höhenmeter zu überwinden waren.
Glücklich und erschöpft erreichten die Radler nach einer längeren Abfahrt das zweite Etappenziel Sterzing eine italienische Gemeinde Wipptal in Südtirol. Ausgeruht und voller Tatendrang starteten die RSGler am vorletzten Tag zu einer „Rollertour“ immer an der Etsch entlang zum nächsten Etappenort Trient. Der letzte Tag sollte nochmals ein Highlight aufbieten, den Monte Bondone mit einem Anstieg von 20 km und 1450 Hm mit mehreren Kilometerlangen Steigungen von über 10%. Bei herrlichem Rennradwetter ging es die 30 Km lange Abfahrt hinab zum Lago di Cavedine und von dort aus erreichte das gesamte Team nach 471km und 6210hm den Gardasee mit Ziel Torbole.
Glücklich über das Erreichte ging es abschließend in die Villa Emma und bei Penne, Pizza und Rotwein wurde noch bis spät in der Nacht gefeiert.
Am nächsten Tag ging es für den größeren Teil der Teilnehmer mit dem Begleitbus bzw. Zug nach Hause. Fünf wackere Radler hatten sich jedoch das ehrgeizige Ziel gesetzt auch die Rückreise mit dem Rad zu bewältigen. Mit wiederum 4 Etappen und 538km und 4760hm erreichte auch diese Truppe glücklich jedoch letztendlich erschöpft unsere Heimat Meckenbeuren. Hervorzuheben wäre gleich der erste Streckentag bei brütender Hitze von über 35 Grad nach Mittewald - Franzensfeste mit einer Länge von 170km und 1280hm.
Dafür wurden die Teilnehmer am dritten Tag mit tollen Landschaftseindrücken belohnt . Vorbei am Aachensee 380 m über dem Inntal eingebettet in der atemberaubenden Berglandschaft des Karwendel- und Rofangebirges mitten in Tirol. Nur einige Kilometer weiter entlang am Sylvensteinspeicher ein Stausee im Isarwinkel in der Gemeinde Lenggries mit tollem Blick auf die Zugspitze. Alles in allem eine echte Naturschönheit.
Dank der hervorragenden Organisation von Frank Schraivogel und den beiden für die Streckenplanung ebenfalls zuständigen Werner Kienle und Michael Vorrath ist es zu verdanken, dass die Radler viele schöne Radwege abseits der Hauptverkehrsstraßen genießen konnten und die Tour so reibungslos verlief.